|
Protokoll zur Landes-ARGE
am Begrüßung: durch den LSI Rudolf Strohbach Er bedankt sich bei den Leitern der ARGE für die Organisation und Durchführung bzw. bei allen ARGE-Mitgliedern für ihre rege Teilnahme. Durch unermüdlichen Einsatz und Professionalität sichern die Lehrer an den betreuten Schulen eine hohes Ausmaß an Qualität. Weiters bedankt sich der LSI bei Rudi Mair (Personalvertretung) für die Zusammenarbeit und Begleitung der Lehrer.
Organisatorisches: Ø Für das Nachmittagsreferat ist ein Selbstbehalt von 3€ zu entrichten (7 Lehrer haben „vergessen“ zu bezahlen!). Ø Auf der Galerie besteht die Möglichkeit Materialien vorzustellen und durchzusehen.
PV Rudi Mair: Auch er bedankt sich für die Organisation der Arge und für die Zusammenarbeit mit ihm. Ø PISA-Studie:
Die Ergebnisse der Studie sind zum Teil nur für einen Teilbereich Österreichs
Sämtliche geplanten Reformen/Vorhaben der Regierung stehen noch zur Diskussion und müssen erst sachlich betrachtet werden. Ø Zum Pensionsthema bittet er die Lehrer, Detailinfos im Büro der Personalvertretung einzuholen. Ø Ganztagsbetreuung: wird vermehrt von den Eltern gewünscht. Wichtig ist die Sicherung der Qualität der Betreuung vor der Einführung! Ø Bis 2009 wird sich der Schülerrückgang noch extrem auswirken: Was tun mit den freiwerdenden Lehrerstellen? Andererseits lässt das Land jetzt Stunden von erkrankten Lehrern monatelang aussupplieren. Ø Es gibt Bestrebungen, den Stundentopf für den MSD zu streichen und dafür vorgesehene Stunden den Direktoren zur autonomen Verwaltung zu geben. Die Personalvertretung wehrt sich vehement dagegen und bittet den LSI um Unterstützung. Ø In Sachen Abrechnung der Kilometergelder gibt es neue Bestrebungen, diese anzuheben (Kontakt zum ÖAMTC wurde schon hergestellt).
LSI Strohbach: Ø Dienstpostenkontingente: Es gibt genaue Richtlinien zur Bestimmung der Kontingente. Weniger Schüler bedeutet auch weniger Stunden, die im sonderpädagogischen Dienst zur Verfügung stehen. Die flächendeckende Qualität muss aber gewährleistet bleiben. Diese Anliegen müssen an die Landesregierung herangetragen werden – der LSI versichert seine Unterstützung zu. Ø In Bezug auf den Stundentopf für den MSD, weist der LSI darauf hin, dass – sollten die Stunden autonom zu verwalten sein – er keine Handhabe für die Aufteilung mehr hat. Dieses Anliegen wird seine Unterstützung nicht finden. Ø Der Kommunikations Uni Lehrgang in Salzburg, berechtigt die Absolventen nicht, als Sprachheillehrer in Schulen zu unterrichten. Der Kontakt mit der Universität soll aber aufrecht erhalten werden. Weiters wird eine Kommunikation zwischen ÖGS und UNI hergestellt. Ø Es gibt hauptsächlich in der Stadt Salzburg Schulanfänger, die nicht genau zu klassifizieren sind, es wird daher überlegt einen Sonderpädagogischen Förderbedarf auch aufgrund einer psychischen oder physischen Behinderung auszusprechen. Bei manchen Kindern erscheinen sämtliche Förderungsmöglichkeiten nicht ausreichend, um Defizite zu beheben, obwohl keine eigentliche Behinderung besteht. Ø Vernetzung mit den Kindergärten: Die Schülereinschreibung wird um 1 Jahr vorverlegt, um mögliche Defizite früher feststellen und fördern zu können. Gedacht ist ein Know-How-Transfer zwischen den LehrerInnen und den KindergartenpädagogInnen. Die Finaziereung ist noch offen. Ø Vorstellung der neuen Homepage der Sprachheillehrer und der Handreichung zum Sprachheilunterricht: Die Arbeitsgruppe „Handreichung zum Sprachheilunterricht“ ist relativ schnell zu einem guten Ergebnis gekommen. Dankesworte ergehen an alle „Mitstreiter“: · LSI Strohbach · alle Bezirks-Argeleiter (teilweise auch Stellvertreter) · Chalupny Sonja, Jebinger Sonja
Die Handreichung ist online auf der Homepage der ARGE der SprachheillehrerInnen mit folgenden Schritten zu finden: Ø Landesschulrat Ø Service Ø APS (allg. Pflichtschulen) Ø Sonderpädagogik Ø Mobile Sonderpädagogische Dienste
Die Handreichung zum Sprachheilunterricht ist unterteilt in: · Richtlinien/Regelungen · Tätigkeitsnachweise (verpflichtend zu führen) · Pflichtformulare · Angebotsformulare
Bitte Termine (Arges,...), Kursberichte, Materialbeiträge,... rechtzeitig bekannt geben an:
lehrer-aso-stjohann@salzburg.at Berichte aus den Bezirken:
Ø Lungau: Es gibt keine besonderen Vorkommnisse. Auf die Frage, ob die Landes-ARGE nun verpflichtend ist, erfolgt die Antwort des LSI: „Ja, wie alle Konferenzen. Die Arge hat einen vestimmten und besonderen Stellenwert!“ Ø Pinzgau/Pongau: 1. Treffen im November 04 im SPZ Bad Hofgastein Armella Schober und Herta Natiesta hielten ein Referat zum Thema „Arbeit mit wenig oder nicht sprechenden Kindern“ (Kurzfassung auf der Homepage nachzulesen). 2. Treffen im April 05 im SPZ Schüttdorf Thema war diesmal Erfahrungsaustausch und Materialbörse. Die Teilnahme an den beiden letzten Bezirks-Arges ist wesentlich gestiegen! Ø Stadt Salzburg: Im März war das 1. Treffen mit dem Thema „Erfahrungsaustausch und Kursberichte“. Zudem wurde ein Bericht über die Auslagerung der Integrationsklassen gegeben. (ASO I und II) Ein 2. Treffen wird im Juni sein. Ø Flachgau: 1. Treffen am 18. Jänner 2005: Christian Buchegger hat das neue Buddenbergprogramm vorgestellt. Schober Armella informierte über das geplante 25-Jahr-Jubiläum der Lebenshilfe Salzburg im Herbst. Erfahrungsaustausch. 2. Treffen: geplant für den 7. Juni. Kücher Uta referiert über phonologische Prozesse und mögliche Therapieansätze. Info- und Materialaustausch! Ø Tennengau: Im April war das letzte Treffen gemeinsam mit den Beratungslehrern. Es wurde über die Abgrenzung/Überschneidug der Aufgabenbereiche von Sprachheil- und Beratungslehrern gesprochen. Geplant ist eine eigene Arbeitsgruppe, an die sich VS-Lehrer/Eltern/Direktoren/... wenden können. Bericht ÖGS-Sitzung (Jänner 2005):
Wien/NÖ: drastische Kürzungen; viele Kinder ohne Sprachfehler waren audiolog./phonolog. auffällig. Ein großes Lob gab es aus Wien für die Unterstützung und große Transparenz im Sprachheilbereich. Bitte Beiträge/Buchbesprechungen/... für die Zeitschrift „Mitsprache“ (= Mitgliedsbeitrag für die ÖGS) schicken (keine Scheu haben)! Nächster Kongress wird am 14./15. Oktober 2005 in Alpbach/Tirol abgehalten mit dem Thema „Sprachheilpädagogik Up to Date“. An den LSI und alle BSIs wird eine Vorankündigung geschickt und um rege Dienstfreistellung gebeten. Zur gleichen Zeit findet in Salzburg die 25-Jahr-Feier des Entwicklungsambulatoriums der Lebenshilfe (Leitung Dr. Ölsböck) statt (Spannungsfeld Pädagogik – Therapie). Armella Schober wurde um ein Referat zum Berufsbild der SprachheillehrerInnen (im Vergleich zur Logopädie) gebeten. Da sie selbst durch den ÖGS-Kongress verhindert ist, wird Hönegger Kathi sie dort ehrenamtlich vertreten. Weiters hat Schober Armella die Module/Ausbildungsinhalte zum Sprachheillehrer auf der Päd.AK organisiert (auf der Homepage eventuell nachzulesen).
|